Ein Abend voller Spannung, Leidenschaft und großem Jubel: Der ASV Nendingen hat am Samstag, den 4. Oktober, in eigener Halle ein wahres Ringerfest gefeiert. Mit 28:8 gewann die Mannschaft gegen die RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot und festigte damit den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga Württemberg. Die Zuschauer erlebten intensive Kämpfe, schnelle Entscheidungen und eine Mannschaft, die kämpferisch wie technisch überzeugte.

Schon zu Beginn legte Lucas Antonino Schaz kampflos vier Punkte auf das Nendinger Konto. Danach lieferte Schwergewichtler Dennis Buschle einen zähen Fight gegen Dominik Horst Waldner und erkämpfte sich mit Ruhe und Übersicht einen verdienten 2:0-Punktsieg. Gleich im Anschluss sorgte Krisztian Kecskemeti für ein erstes Ausrufezeichen: Nach nur 22 Sekunden beendete er seinen Kampf mit technischer Überlegenheit – bei seinen wunderschönen Überwürfen tobte die Halle.

Auch Jonathan Franz Wernz zeigte im 98-Kilo-Freistil seine Klasse. Mit schnellen Beinangriffen sammelte er Punkt um Punkt und siegte sicher mit 18:4. Eine schwere Aufgabe hatte Luis Ilijev, der gegen den starken Dario Wolf unterlag – dennoch kämpfte er beherzt bis zur letzten Sekunde. Mit einer 12:4-Führung ging es in die Pause.

Nach der Unterbrechung drehte das Heimteam wieder auf: Patrik Janos Mezei ließ seinem Gegner keine Chance und siegte in nur 102 Sekunden. Nelio Rothfelder legte nach und schulterte Andrej Menzel nach klarem Vorsprung. Er war zu jeder Zeit der Herr auf der Matte. Zwar musste der ASV das 80-Kilo-Duell kampflos abgeben, doch Yan Ceaban machte diesen Ausrutscher sofort wett: In nur 32 Sekunden dominierte er seinen Gegner nach Belieben. Den Schlusspunkt setzte Filip Ilijev. Er machte es spannend und konnte seinen Gegner nach einem Kampf der hin und her ging am Ende mit einemSchultersieg von der Matte schicken.

Mit diesem 28:8-Erfolg bleibt der ASV Nendingen der erste Verfolger von Tabellenführer ASV Schorndorf II. Die Mannschaft präsentierte sich geschlossen, kämpferisch stark und mit einem klaren Ziel vor Augen: die Spitze weiter unter Druck zu setzen. Am kommenden Kampftag wartet nun die nächste wichtige Aufgabe, bei der die Form erneut bestätigt werden soll.