Durch Verletzungssorgen geplagt, musste der ASV Nendingen erneut auf einige Sportler verzichten. Dennoch wollte man sich nicht unterkriegen lassen und fuhr erhobenen Hauptes nach Heilbronn. Auch wenn alle Sportler auf der Matte verbissen kämpften, reichte es am Ende leider nicht und man musste sich mit 18:10 Punkten geschlagen geben.

Im ersten Kampf des Abends startete Lucas Schaz im bevorzugten griechisch-römischen Stil zunächst gut. Sein Gegner fand jedoch immer die richtigen Mittel und konnte drei Mannschaftspunkte für sich verbuchen. Im Schwergewicht stellte sich Dennis Buschle im ungewohnten Freistil dem Kampf. Sicher seinen Gewichtsvorteil ausnutzend, sammelte er Punkt um Punkt und konnte mit 17:5 Punkten den Mannschaftsstand zum 3:3 wieder ausgleichen. Rafael Pavlov ließ sich zu schnell überraschen und fand sich auf den Schultern wieder. Erstmals im griechisch-römischen Stil antretend tat sich Jonathan Wernz schwer. Er stellte sich jedoch in den Dienst der Mannschaft und kämpfte verbissen, konnte eine Punktniederlage aber nicht verhindern.
Iven May hatte in der Gewichtsklasse bis 66 KG mit Amirhossain Mosavi einen beweglichen und schnellen Gegner. Er begann zunächst gut, allerdings ließen seine Kräfte nach, so dass er am Ende mit 16:3-Punkten den Kürzeren zog.

Verletzungsbedingt konnte die Gewichtsklasse bis 86 KG nicht besetzt werden. Bis 71 KG trafen mit Luis Ilijev und Damian Emin Macun zwei Ringer auf Augenhöhe aufeinander. In einem ständigen hin und her war Macun am Ende der etwas cleverere Ringer und konnte knapp mit  Punkten gewinnen.
Eine konzentrierte Leistung zeigte Lukas Stiller gegen Nick Tomalla. Immer der aktivere Sportler und im Boden beherrschend kontrollierte er seinen Gegner und siegte sicher mit 8:0 Punkten. Für eine tolle Überraschung sorgte Filip Ilijev gegen den 5. Junioren-Weltmeister Ruslan Husseinov. Körperlich stärker dominierte er nahezu den gesamten Kampf und kam mit tollen Aktionen immer wieder zu Punkten. Am Ende hielt er mit 14:10 Punkten verdient die Oberhand und durfte stolz auf sich sein.
Nachwuchsringer Dion Berisha zeigte seinen bislang besten Kampf. Konzentriert und sicher war er von Beginn an der stärkere Kämpfer und durfte sich mit 6:2-Punkten verdient zum Sieger auszeichnen lassen.