Einer der immer da war

Mit Wolfgang Funkler sen., der am 31.01.2025 im Alter von 81 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit im Kreise seiner Angehörigen verstorben ist, verliert der ASV Nendingen einen wichtigen Begleiter und Unterstützer.

 

Wolfgang war nie ein Mann der lauten Töne oder eine Person die im Rampenlicht stand, dennoch war er einer, der immer da war und den Verein dabei in prägender Weise in vielen verschiedenen Bereichen unterstützte.

1965 kam Wolfgang mit seiner jungen Familie aus beruflichen Gründen und lernte schnell neue Freunde (damalige Ringer) kennen. Zunächst begleitete er sie als begeisterter Zuschauer – später wuchs sein Engagement ab dem Zeitpunkt, als sein ältester Sohn im Kindesalter und später auch seine beiden anderen Söhne den Weg in den Trainingsraum des ASV Nendingen fanden.

In einer Zeit, in der die Jugendmannschaft des ASV auf nur wenige Schüler blicken konnte, war es unter anderem seinem Engagement zu verdanken, dass sich schon nach kurzer Zeit wieder mehr als 35 Kinder und Jugendliche im Training befanden. Somit galt er als einer der Wegbereiter für die späteren Erfolge der ASV-Jugend. Als stellvertretender Jugendleiter beim ASV und auch als stellvertretender Jugendleiter auf Bezirksebene im Bezirk IV sowie als Verantwortlicher für die Turnierleitung brachte er sich aktiv für den Ringsport ein und förderte diesen auch über die Ortsgrenzen hinaus. Als Urheber des Schulringens, gründete er eine Veranstaltung, die es den Ringervereinen in der Region bis heute ermöglicht junge Talente zu finden und für den Ringsport zu begeistern. Durch sein Engagement war es ihm möglich landesweit viele Freundschaften zu schließen.

Auch beim Bau des Ringerlokals leistete er mit 149 ehrenamtlichen Arbeitsstunden einen großen Beitrag für den Verein, viel mehr Arbeitsstunden leistete er in den letzten Jahrzehnten sicherlich bei allen möglichen anfallenden Arbeiten im Verein sowie beim Auf- und Abbau der durchgeführten Großveranstaltungen.

Bis seine schwere Krankheit es ihm verwehrte, war er mit seiner Frau Gertrude bei jedem Kampf des ASV Nendingen und nahezu jedem Turnier in der Region als Zuschauer in der Halle.

 

Somit verliert der ASV Nendingen einen treuen Freund und ein Gesicht das unweigerlich mit dem Verein verbunden war. Seiner Frau Gertrude, seinen Söhnen Wolfgang jun., Armin und Udo sowie allen Verwandten und Angehörigen gilt unser aufrichtiges Beileid.

Wir werden Wolfgang immer in guter Erinnerung behalten.