Der ASV Nendingen hat in der Hitze des ersten Juliwochenendes gleich zwei Großprojekte hintereinander veranstaltet.
Am Freitag, den 5. Juli fand zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie endlich wieder der Schulsporttag Ringen des Landkreis Tuttlingen statt und der ASV Nendingen war diesmal der Gastgeber. Mit tatkräftiger Unterstützung der anderen Vereine im Landkreis wurde hier den 121 teilnehmenden Schülern aus 7 Schulen ein erster Kontakt mit der Sportart Ringen möglich gemacht. Die Teamwertung ging wieder einmal an die Hermann-Hesse-Realschule, dicht gefolgt von der Donauschule Nendingen, die aber, dank der Nendinger Ringer, die Wertung in der Ringerklasse vor der Grundschule Dürbheim gewinnen konnte.
Die Matten konnten dann gleich aufgebaut bleiben, denn am Samstag, den 05.07. fand der 15. Nendinger-Jugend-Donau-Cup statt. Mit 170 Teilnehmern aus 28 Vereinen war das Turnier auch dieses Jahr wieder stark besetzt. Beim Rennen um die Mannschaftswertung wurde im Vorfeld ein enges Duell zwischen den Gastgebern und den Titelverteidigern aus Baienfurt erwartet, da die beiden Vereine die meisten Teilnehmer gemeldet hatten. Im Endklassement hatte Nendingen dann aber dieses Jahr mit 3x Gold, 3x Silber und 5x Bronze und damit mit 64 zu 47 Punkten sehr deutlich die Nase vorn, obwohl man auch nur einen Teilnehmer mehr stellte. Der Fairness halber durften die zweitplatzierten Baienfurter trotzdem den Wanderpokal wieder mitnehmen.
Die Platzierungen im Einzelnen:
  1. Platz: Elias Schwarz, Nick Hipp, Wladyslaw Ceaban
  2. Platz: Noah Schwarz, Samuel Huber, Rafael Pavlov
  3. Platz: Dominik Seidl, Finn Reichle, Felix Hagen, Julia Huber, Nezahat Nur Yilmaz
  4. Platz: Mailo Rothfelder, Lene Hemmerling-Böhmer, Pius Hagen
  5. Platz Ahmet Yilmaz
Die Deutsche Vizemeisterin Elizan Yilmaz durfte aus Altersgründen nicht mehr am Donau-Cup teilnehmen und reise stattdessen ins Nordbadische Ladenburg zu traditionell sehr stark besetzten Ladies Open. Dort gab sie in den 3 Kämpfen, die sie ins Finale führten keinen Wertungspunkt ab. Im Finale wartete dann die Neuauflage des Finalkampfs der Deutschen Meisterschaft auf sie. Genau wie bei der Deutschen Meisterschaft begegnete sie Malica Schenk aus Berlin auf Augenhöhe. Schenk führte über lange Strecken des Kampfes mit 2:1 und schien diese verwalten zu wollen und ließ Elizans Angriffe immer wieder ins Leere laufen. in der 4. Minute konnte Elizan dann nach einem Beinangriff mit Beinsteller mit 5:4 in Führung gehen. Schenk schaffte es in der verbleibenden Zeit nur noch 2 Punkte aufzuholen und somit behielt Elizan Yilmaz dieses Mal mit 5:4 die Oberhand.