Den Nendinger Athleten war bereits vor dem Kampf klar, dass die Lorbeeren gegen den KSV Unterelchingen aller Wahrscheinlichkeit nach zu hoch hängen. Dennoch fiel die Niederlage mit 10:26 höher aus, als erwartet. Neidlos musste man anerkennen, dass die Gäste die deutlich stärkere Mannschaft waren, dennoch liefen für die Nendinger nicht alle Kämpfe ganz glücklich.

In der Gewichtsklasse bis 57 kg begann Pavlo Tsopukh motiviert gegen Miguel Richter. Man merkte jedoch seine Unerfahrenheit, was ihm dann auch die Schulterniederlage einbrachte.
Im Schwergewicht ließ sich Dennis Buschle überraschen, als er zu viel Druck aufbaute und fand sich ebenfalls auf den Schultern wieder.
Einen beherzten Kampf sahen die Zuschauer in der Gewichtsklasse bis 61 kg. Nelio Rothfelder mit Nils Krautsieder einen erfahrenen Gegner, dem er von Anfang stark Paroli bot. Er stand sogar kurz vor einem Schultersieg, der Gegner rettete sich jedoch noch ins Mattenaus. Auch wenn Rothfelder am Ende mit 7:2 unterlag, sah man deutlich die Verbesserungen der letzten Wochen.
Die Gewichtsklasse bis 98 kg konnte nicht besetzt werden, weshalb hier die Punkte an den Gegner gingen.
Für den ersten Sieg auf Nendinger Seite sorgte Luis Ilijev, der sich mit seinen tollen technischen Aktionen immer mehr in die Herzen des Publikums kämpft. Beim Stand von 10:0 Punkten konnte er seinen jungen Gegner gar auf die Schultern legen.

Nach der Pause hatte Lukas Stiller einen schweren Stand. Gegen Martin Weikert hielt er anfangs gut mit, konnte aber nie richtig ins Kampfgeschehen eingreifen und unterlag mit 0:15 Punkten. Darko Borkovic erging es in der Gewichtsklasse bis 71 KG nicht anders. Auch er musste die Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen.
Einen schweren Stand hatte auch Publikumsliebling Tim Baur. Gegen den Moldawier Octavian Savva rang er einmal mehr sehr clever, so dass er zum groß umjubelten 6:2 Punktsieg kam. Im Zweitletzten Kampf zeigte Yan Ceaban einmal mehr seine Klasse. Mit wunderbaren Griffkombinationen erfreute er das Publikum und konnte seinen Gegner beim Stand von 16:0 sogar noch Schultern.
Wie erwartet war Stefan Rutschmann im letzten Kampf des Abends chancenlos gegen den Georgier Giorgi Davitaia. Dass er jedoch bereits nach nur 59 Sekunden schon die Matte als Verlierer verlassen musste, hatte selbst er nicht erwartet.

Am kommenden Dienstag folgt nun der Kampf gegen die Mannschaft aus Schwäbisch-Hall. Hier soll nun endlich der lang ersehnte erste Heimsieg gelingen.